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Acht von zehn Lagermitarbeitern nehmen angesichts des Fachkräftemangels positive Veränderungen am Arbeitsplatz wahr

Neue Zebra-Studie: 60 Prozent berichten von verbesserten Arbeitsbedingungen und der verstärkten Nutzung von Technologien, die ihnen die Arbeit erleichtern

RATINGEN – 17. Mai 2022 - Zebra Technologies Corporation (NASDAQ: ZBRA), ein Innovator, der Unternehmen mit seinen Lösungen und Partnern einen Leistungsvorsprung bei der täglichen Arbeit verschafft, stellt die Ergebnisse seiner internationalen „Warehousing Vision Studie“ vor. Die Studie untersucht, welche Trends und Stimmungen operative Entscheidungen und Investitionen in der Lagerlogistik beeinflussen. Die heute veröffentlichten Ergebnisse sind ermutigend: Lagerbetreiber tätigen erhebliche Investitionen, um den Bedürfnissen von Kunden und Arbeitnehmern besser gerecht zu werden und die Besetzung offener Stellen zu erleichtern.

Marktdruck als Katalysator für positive Veränderungen

Die Zahlen sprechen für sich: Weltweit sehen neun von zehn Lagerlogistik-Anbietern in der Implementierung neuer Technologien die Chance, auch in der On-Demand-Economy wettbewerbsfähig zu bleiben. 80 Prozent von ihnen betrachten die Pandemie als einen Auslöser, Entwicklungen und Modernisierung zügiger voranzutreiben.

Speziell in Europa forcieren mehr als drei Viertel der Betreiber ihre Anstrengungen und investieren verstärkt in Technologien, die der Automatisierung von Arbeitsabläufen und der Mitarbeiterzufriedenheit zugutekommen. Im Detail wird sich der Einsatz von Wearables, mobilen Druckern und robusten Tablets erhöhen, einhergehend mit mobiler Vermessungssoftware für Pakete und Kartons. Dazu kommt, dass 23 Prozent der Lagerlogistik-Betreiber in Europa bereits Varianten autonomer mobiler Roboter (AMR) einsetzen. Damit liegen sie im globalen Trend (27 Prozent). Es wird erwartet, dass innerhalb der nächsten fünf Jahre AMR bei 88 Prozent der Betreiber in Europa und bei 90 Prozent weltweit in Betrieb sein werden.

„Wir beobachten einen positiven Wandel innerhalb der Lieferkette und insbesondere in den Lagern”, sagt Mark Wheeler, Director of Supply Chain Solutions, Zebra Technologies. „Die meisten Entscheidungsträger gehen davon aus, dass Investitionen in die Automatisierung das Risiko, welches Nichthandeln mit sich bringen würde, bei weitem aufwiegen. Sie sind mehr und mehr bereit, die verschiedensten Arten neuer Technologien in ihre aktuellen Abläufe und in ihre Infrastrukturen zu integrieren.”

Auch bei den Mitarbeitenden ist eine Veränderung zu spüren. Sie sehen vermehrt den Nutzen in der Verwendung der Technik. Zwar profitieren weniger als die Hälfte der Angestellten weltweit (45 Prozent) und in Europa (47 Prozent) vom Arbeitskräftemangel, indem ihnen höhere Löhnen oder Prämien angeboten werden. Die Mehrzahl (82 Prozent weltweit und 81 Prozent in Europa) fühlt aber positive Auswirkungen.

Arbeitgeber stellen Technik zur Verfügung, die die alltägliche Arbeit erleichtert und flexiblere Arbeitsschichten ermöglicht. Tatsächlich stimmen neun von zehn Lagermitarbeitern darin überein, dass die technologischen Neuerungen das Arbeitsumfeld attraktiver machen. Selbst in Zeiten wie diesen, in denen die Lieferketten angespannt sind, die Nachfrage explodiert und der Termindruck steigt.

Die größten Herausforderungen der Lagerlogistik

Die Entscheidungsträger haben es heute schwerer als noch vor drei Jahren, Bestellungen pünktlich auszuliefern, und sie haben Schwierigkeiten, Genauigkeit und Transparenz im Bestandsmanagement aufrechtzuerhalten. Sie räumen ein, dass durch die On-Demand-Economy erwartet wird, dass die Bestellungen schneller bearbeitet werden. Zudem fordern steigende Transportkosten ihren Tribut von über 40 Prozent der Lagerbetreiber in den Bereichen Fertigung, Transport, Großhandel, Logistik und Einzelhandel. Laut der Befragten ist ihr Versandvolumen in den letzten zwei Jahren im Durchschnitt um mehr als 20 Prozent gestiegen.

Wie die Mitarbeiter sehen auch die Lagerbetreiber diese Herausforderungen als Katalysator für Veränderungen und Wachstum. Mehr als acht von zehn Befragten erwarten, dass sich bis 2025 die Zahl der SKUs („Stock Keeping Units“) und das Volumen der Versandartikel erhöhen werden. Zudem soll das Retourenmanagement ausgebaut, mehr Zusatzleistungen angeboten und die physische Präsenz verstärkt werden, sowohl, was die Zahl als auch die Größe der Lagerhäuser angeht.

Sechs von zehn Lagerlogistik-Betreibern planen, innerhalb des nächsten Jahres zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. Doch etwa die Hälfte von ihnen sieht in der Suche (55 Prozent) und der Ausbildung (54 Prozent) eine große Herausforderung. Das gilt vor allem für Europa, wo 48 Prozent angeben, dass es schwierig ist, Mitarbeiter zu finden, und 50 Prozent meinten, dass das Training herausfordernd ist. Deshalb wollen etwa acht von zehn Entscheidungsträgern in der Zukunft verstärkt auf Automation setzen.

Die Belegschaft durch Automatisierung unterstützen

Die Mehrheit der Lagerbetreiber (in Europa 88 Prozent, weltweit 90 Prozent) plant bereits, AMRs bei der Person-zu-Ware-Kommissionierung einzusetzen, oder um Material und Warenbestände innerhalb der Lager zu bewegen. In Europa wollen 92 Prozent (weltweit 94 Prozent) in Software investieren, um Analyse- und Entscheidungsprozesse zu automatisieren. Damit wollen sie die Effektivität und Effizienz der Mitarbeiter erhöhen und Lohnkosten verringern.

„Durch das erhöhte Arbeitstempo und die immer komplexeren Arbeitsabläufe, dauert es durchschnittlich 4,7 Wochen, bis ein Mitarbeiter seine volle Arbeitsproduktivität erreicht”, sagt James Lawton, Vice President und General Manager, Robotics Automation, Zebra Technologies. „Mit Fokus auf die Arbeitskräfte ist aus Sicht der Entscheider einer der der wichtigsten Schritte, unnötige Aufgaben zu reduzieren, damit sich die Mitarbeiter darauf konzentrieren können, was für die Kunden wichtig ist. AMRs und Software zur Workflow-Optimierung helfen bei der Skalierung sowie dabei, dass Service Level Agreements selbst dann eingehalten werden können, wenn die Kundennachfrage oder die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte schwanken.”

Zufriedenheit am Arbeitsplatz und Mitarbeiterbindung als Nebeneffekte der Automatisierung

Die Studie zeigt auch einen Wandel, wie über Technologie gedacht wird. So wird sie mittlerweile vermehrt als Unterstützung gesehen. Mehr als drei Viertel der Lagerarbeiter, 75 Prozent in Europa und 78 Prozent weltweit, geben an, dass ihre Arbeit angenehmer ist, wenn sie weniger Kilometer zurücklegen müssen – selbst wenn sie dafür mehr Ware kommissionieren. 81 Prozent sind überzeugt, dass durch AMRs die Arbeit im Lager mit weniger Stress verbunden wäre.

Das sollte die Entscheider in der Branche aufhorchen lassen. Derzeit meinen nur 35 Prozent in Europa und 41 Prozent weltweit, dass der Einsatz von Technologien in der Lagerlogistik – z. B. Roboter oder mobile Endgeräte –einen positiven Effekt auf die Mitarbeitergewinnung hat:

  • Arbeitskräfte, die mit AMRs arbeiten, bestätigen, dass sich ihre Produktivität erhöht hat und ihre Laufwege kürzer geworden sind (83 Prozent), die Fehlerrate rückläufig ist (73 Prozent) und sie sich neuer Herausforderungen innerhalb ihrer Rollen annehmen können (65 Prozent).
  • Sie geben an, dass sie lieber für einen Arbeitgeber tätig sind, der sie mit modernen Geräten ausstattet als für einen, der ihnen veraltete oder gar keine Geräte zur Verfügung stellt (83 Prozent weltweit, 87 Prozent in Europa).


„Automatisierung ist ein entscheidender Hebel, gerade, wenn Arbeitskräfte knapp sind, es zu unerwarteten Stoßzeiten oder saisonalen Spitzen kommt und es schwierig ist, den Personalbestand spontan aufzustocken”, fügt Wheeler hinzu. „Interessanterweise fühlen sich die Leute, die in den Lagern arbeiten, stärker davon angesprochen als das Management.”

Fünf-Jahres-Ausblick für Technologie in der Lagerlogistik

85 Prozent der Entscheider sagen, dass sie Mobilgeräte eingeführt haben, damit jeder Lagermitarbeiter den Bestand schnell und zuverlässig erfassen kann. Die Mehrzahl ist der Meinung, dass durch die Gerätenutzung zudem die Sicherheit und die Ergonomie am Arbeitsplatz optimiert wird. Acht von zehn der Lagerarbeiter und etwa drei Viertel der Entscheider gehen davon aus, dass sie die Unternehmensziele nur dann erreichen können, wenn die Prozesse durch Investition in Technik verbessert werden. Der Meinung sind vor allem Mitarbeiter in den Bereichen Transport (92 Prozent) und Logistik (88 Prozent). Sechs von zehn Entscheidern haben vor, in den kommenden fünf Jahren in Technologien zu investieren, die die Transparenz der Bestände innerhalb der Lager und entlang der gesamten Lieferkette erhöhen.

Neun von zehn Befragten gehen davon aus, dass in den nächsten fünf Jahren sensorgestützte Technologien wie Funkfrequenzerkennung (Radio Frequency Identification – RFID), Computer Vision, stationäre Industrie-Scanner und Bildverarbeitungssysteme verbreitet sein werden. Unternehmen investieren in innovative Technologien, die mehr Transparenz, unmittelbare Hilfe und datengesteuerte Leistung ermöglichen. Dabei liegt ihr Fokus auf der Produktivitätssteigerung des Teams und einer optimierten Auslastung von Anlagen, Geräten und der Mitarbeiter. Das verbessert nicht nur das Mitarbeiterwohlbefinden, es stärkt zudem die Wettbewerbsfähigkeit.

Der Erfolg bei der Digitalisierung von Arbeitsabläufen und der Skalierung der Systeme liegt darin, dass die Lagerbetreiber die Implementierung und Integration der Technologien sorgfältig planen. Der Schlüssel ist ein phasenbasierter Fahrplan, dem es zu folgen gilt.

REGIONALE ERKENNTNISSE

Asien Pazifik:

  • Neun von zehn Entscheidern im APAC-Raum sind überzeugt, dass der Einsatz maschineller Bildverarbeitung und/oder stationärer Industrie-Scanner Zeit spart und Fehler vermeidet; auch wenn nur etwa ein Viertel von ihnen diese aktuell nutzt.


Europa

  • In Europa gaben die Lagermitarbeiter am ehesten an (85 Prozent), dass sie ihren Arbeitgeber positiver bewerten würden, wenn dieser sie mit mobilen Geräten und Technologie ausstattet.


Lateinamerika

  • 96 Prozent der befragten Mitarbeiter im LATAM-Raum sind überzeugt, dass die Einführung spezieller Technologien wie Robotik und Geräte helfen könnten, neue Mitarbeiter zu rekrutieren und die Mitarbeiterbindung zu stärken. In dieser Frage erzielte die Region den höchsten Wert.


Nordamerika

  • 86 Prozent der Entscheider in Nordamerika sagen, die Pandemie war für sie ein Treiber, sich schneller weiterzuentwickeln und zu modernisieren. In dieser Frage erzielte die Region den höchsten Wert.


HINTERGRUND UND METHODIK DER STUDIE

Im Rahmen der Warehousing Vision Study befragte das Marktforschungsunternehmen Azure Knowledge Corporation im Auftrag des Technologieunternehmens Zebra im Januar und Februar 2022 weltweit über 1.500 Mitarbeiter und Entscheidungsträger der Lagerlogistik oder von Vertriebszentren in den Bereichen Produktion, Einzelhandel, Transport, Logistik und Großhandel. Die Befragung wurde in Europa, Nordamerika, Lateinamerika und im Asien-Pazifik-Raum durchgeführt.

ÜBER ZEBRA TECHNOLOGIES

Zebra (NASDAQ: ZBRA) unterstützt Unternehmen in der heutigen On-Demand-Wirtschaft bei ihrem Erfolg, indem Mitarbeiter einen umfassenden Überblick über Produktionsanlagen erhalten, die vernetzt und optimiert sind. Mit einem Ökosystem von mehr als 10.000 Partnern in 100 Ländern berät Zebra Kunden jeder Größe - darunter 94 Prozent der Fortune-100-Unternehmen. Zebra bietet ein preisgekröntes Portfolio an Hardware, Software, Dienstleistungen und Lösungen, die Arbeitsabläufe digitalisieren und automatisieren. Lieferketten werden dynamischer, Kunden und Patienten erhalten besseren Service und Mitarbeiter werden durch die innovativen Produkte von Zebra unterstützt. Mit diesen Lösungen erhalten Mitarbeiter umfassende Einblicke und Analysen in Echtzeit, so dass sie entsprechend handeln können. 2021 erweiterte Zebra mit der Übernahme von Fetch Robotics sein Portfolio im Bereich der industriellen Automatisierung und baute mit der Übernahme von Adaptive Vision und antuit.ai seine Expertise in maschineller Bildverarbeitung und KI-Software aus. Zebra liegt auf Platz 25 in der Newsweek-Liste der beliebtesten Arbeitgeber in den USA und steht zum fünften Mal auf der Forbes-Liste der besten Arbeitgeber in den USA. Weitere Informationen finden Sie auf www.zebra.com. Hier können Sie sich für den News Alert anmelden, und den Blog von Zebra Your Edge finden Sie hier. Folgen Sie uns außerdem auf LinkedInTwitter und Facebook und schauen Sie in unserem Story Hub Zebra Perspectives vorbei.

Pressekontakt:

Yvonne Zirkelbach
Archetype
+49 (0)176 19 83 70 17
munichzebra@archetype.co

Daniel Blackman
Zebra Technologies
+44 (0)7408 864 597
Daniel.Blackman@zebra.com

ZEBRA und das Zebra-Firmenzeichen sind eingetragene Warenzeichen von Zebra Technologies Corporation, die in vielen Jurisdiktionen weltweit registriert sind. Marken Dritter sind Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber. ©2022 Zebra Technologies Corporation und/oder Tochtergesellschaften.